Namaste – was bedeutet das eigentlich?
„Namaste“ ist in Indien eine alltägliche Grußformel und -geste. Was hat es damit auf sich und warum machen wir das beim Yoga?
„Namaste“ ist in Indien eine alltägliche Grußformel und -geste. Was hat es damit auf sich und warum machen wir das beim Yoga?
Bevor wir „Namaste“ sagen, legen wir die Handflächen aneinander, fast wie in einer Art Gebetshaltung. Dies soll die Verbindung zwischen der rechten und der linken Gehirnhälfte symbolisieren. Mit einem Gebet wie wir es aus der Kirche kennen, hat das aber nichts zu tun.
Indem wir unserem Gegenüber das Wort „Namaste“ aussprechen, bezeugen wir ihm Respekt. Wir sagen etwas wie: „Ich sehe und grüße das Licht in Dir“ oder „Ich verneige mich vor Dir“ und drücken damit aus, dass wir den Menschen in seinem Kern schätzen, ehren und ihn annehmen wie er ist.
Albert Einstein hat einst seinen Freund Mahatma Ghandi nach der Bedeutung gefragt und diese Erklärung von ihm bekommen:
„Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum residiert. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide nur noch eins sind.“